- 볼커 타르노우(Volker Tarnow ) _작가(Der Autor)
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Berliner Morgenpost_2024.6.12 |
한국 국립오페라는 올해의 초청 공연을 위해 베를린 필하모니를 선택하여 오페라 "처용"의 콘서트 형식을 선보였다.
베를린. 한국 국립오페라는 필하모니에서 무대 작품 "처용"의 콘서트 형식을 공연하여 큰 반향을 일으켰다.
한국 국립오페라는 파리와 빈 외에도 올해의 초청 공연을 위해 베를린 필하모니를 선택하여 오페라 "처용"의 콘서트 형식을 선보였다. 이는 베를린이 한국 음악에 있어서 중요한 도시이기 때문이다. 한국의 가장 중요한 작곡가인 윤이상이 이곳에서 살았고 죽었으며, 이곳에 묻혀 있다. 작곡가 진은숙도 이미 베를린 사람이 되었으며, 그녀의 오페라 "이상한 나라의 앨리스"는 이 장르에서 뛰어난 현대 작품 중 하나로 손꼽히지만, 그녀는 동아시아와는 관련이 없다.
반면 "처용"은 그 문화와 밀접한 관계가 있다.
이영조는 1987년 그의 걸작에서 한국 전통의 리드미컬하고 멜로디적인 요소와 서양의 영향, 예를 들어 바그너의 라이트모티브 기법 간의 완벽한 균형을 이뤄냈다. 등장인물을 묘사하는데 동기는 아니지만 인터벌을 사용한다. 악보는 낭송조의 아리오소, 불교 사원 음악을 연상시키는 스님들의 암시적인 행진 합창, 그리고 강렬한 극적 표현으로 돋보인다. 이는 절대 진부하지 않으며, 자유로운 음조와 극도로 표현력이 뛰어나며, 현지 제작의 아방가르드 무대 작품의 무의미함과는 천양지차이다.
1962년에 설립된 서울의 한국 국립오페라는 개관 공연으로 현제명의 "왕자 호동"을 공연했다. 이 훌륭한 작품은 2년 전 새로운 각색으로 재공연되었으며, 해외 음악 애호가들은 서울 오페라하우스의 모범적인 서비스인 '주문형 비디오'로 이를 다운로드할 수 있다. 이영조는 많은 선배들과 마찬가지로 천 년 전 세 개의 강대국이 지배하던 한반도의 고대 시기를 참고한다.
오페라 주제는 한국 역사의 깊은 흔적을 남겼다
그의 주제는 반은 역사적이고 반은 신화적이다. 그렇다고 해서 현실 도피적이지는 않으며, 오히려 한국 역사가 깊이 새겨져 있다. 만주족의 침입, 일본의 식민 통치, 한국 전쟁은 잊히지 않았다. 분단된 나라, 적어도 남한에서는 작곡가들이 종종 모든 불행을 신화적 원초 사건에 귀속시키려 했다. "처용"에서는 역사에 무지한 소비사회에 대한 비판이 더해진다. 고대의 퇴폐적인 신라 왕국은 하늘의 신에 의해 고대의 퇴폐적인 신라 왕국은 하늘의 신에 의해 멸망할 운명에 처해 있고, 그의 아들 처용은 이를 구하려 하지만, 인간 아이 가실을 사랑하게 되어 그녀의 죽음을 초래하고 본래의 계획에서도 실패하게 된다.
장엄한 합창 피날레는 죽음에 대한 송가를 찬양하며, 처음과 같이 마지막 악절도 오케스트라 전체의 지옥 같은 크레센도로 끝난다. 2013년 버전은 콘서트 형식을 위해 약 20분가량 단축되었으며, 중요한 등장인물들과 처용이 세 마녀와 만나는 인상적인 장면 등이 빠졌다. 그럼에도 불구하고, 홍석원이 정확하고 영감 있게 지휘한 서울의 앙상블과 네 명의 엄선된 솔리스트는 매력적이고 일관된 공연을 선보였다. 이 작품을 독일 무대에 올리는 것은 레퍼토리에 비할 수 없는 큰 풍요를 더할 것이다.
독일어 기사 원문
Koreanische Nationaloper stellt den
Himmelskönig vor
Der Autor
Volker Tarnow
studierte Philosophie, Musikwissenschaft und Komparatistik und arbeitet als Musikjournalist u.a. für „DIE WELT“ und die Berliner Philharmoniker.
책소개에 실린 저자 소개
볼커 타르노우는 대학에서 철학과, 음악학, 비교문학을 전공했고, 현재는 독일신문 "디 벨트 DIE WELT"지와 베를린 필하모닉 등에서 음악전문기자로 활동하고 있다.
Volker Tarnow, 아마존에 시벨리우스의 생애 (2015)와 아르헨티나 작곡가인 알베르토 히나스테라에 대한 책을 펴낸 작가.
Die Koreanische Nationaloper hat Berlins Philharmonie für ihr diesjähriges Gastspiel ausgewählt, bei dem
eine konzertante Fassung der Oper „Tcheo Yong“ gegeben wurde.
Berlin. Die Koreanischen Nationaloper sorgt mit einer konzertanten
Aufführung des Bühnenwerks „Tcheo Yong“ in der Philharmonie für Furore
Die Koreanische Nationaloper hat Berlins Philharmonie – neben Paris und
Wien – für ihr diesjähriges Gastspiel ausgewählt, bei dem eine konzertante
Fassung der Oper „Tcheo Yong“ gegeben wurde. Denn Berlin ist nicht
unbedeutend für die koreanische Musik. Hier lebte und starb Isang Yun,
der bedeutendste Komponist Koreas, und hier ist er auch begraben. Die
Komponistin Unsuk Chin ist ebenfalls längst zur Berlinerin geworden; ihre
Oper „Alice in Wonderland“ gehört zweifellos zu den wenigen
herausragenden zeitgenössischen Werken dieser Gattung – aber mit dem
Land in Fernost hat sie nichts zu tun. „Tcheo Yong“ dagegen steht in enger
Beziehung zur Kultur, der es entstammt.
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Schokolade
Young-jo Lee gelang 1987 in seinem Meisterwerk die vollkommene Balance
zwischen traditionellen koreanischen, sowohl rhythmischen wie
melodischen Elementen, und westlichen Einflüssen, etwa der LeitmotivꠓTechnik Wagners. Es handelt sich allerdings eher um Intervalle als um
Motive, mit denen die handelnden Personen charakterisiert werden. Die
Partitur besticht durch ihr rezitativisches Arioso, durch ihre suggestiv
schreitenden, an buddhistische Tempelmusik gemahnenden Chöre der
Mönche und die packende Dramatik. Dabei ist sie absolut klischeefrei,
freitonal und extrem ausdrucksstark, Äonen weit entfernt von der
Belanglosigkeit avantgardistischer Bühnenwerke hiesiger Machart.
Die 1962 gegründete Koreanische Nationaloper Seoul hatte zur Eröffnung
„Prinz Hodong“ von Che-myeong Hyeon aufgeführt. Das großartige Stück
erlebte vor zwei Jahren eine überarbeitete Neuinszenierung; ausländische
Musikliebhaber können es als ‚Video on demand‘ herunterladen, einem
nachahmenswerten Service des Opernhauses Seoul. Young-jo Lee bezieht
sich wie viele seiner Vorgänger auf die antike Epoche der Halbinsel, die vor
tausend Jahren vom Kampf dreier Mächte bestimmt wurde.
In dem Opernsujet hat die Geschichte Koreas tiefe Spuren
hinterlassen
Sein Sujet ist halb historisch, halb mythologisch. Eskapistisch ist es
deswegen noch lange nicht; vielmehr hat die Geschichte Koreas tiefste
Spuren interlassen. Die Einfälle der Mandschuren, die japanische
Fremdherrschaft und der Korea-Krieg sind nicht vergessen. In dem geteilten
Land, zumindest im Süden, haben Komponisten immer wieder versucht, das
ganze Unglück in einem mythischen Urgeschehen zu verorten. Bei „Tcheo
Yong“ kommt die Kritik an der geschichtsvergessenen Konsumgesellschaft
hinzu. Das dekadente antike Königreich Silla ist vom Gott des Himmels
zum Untergang verurteilt, sein Sohn Tcheo Yong will es retten, verliebt
sich in das Erdenkind Gasil, verursacht ihren Tod und scheitert auch mit
seinem ursprünglichen Vorhaben.
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Das weihevolle Chor-Finale zelebriert eine Ode an den Tod, die letzten
Takte sind, wie die ersten, ein infernalisches Crescendo des gesamten
Orchesters. Die Fassung von 2013 wurde für die konzertante Aufführungen
um gut 20 Minuten gekürzt, es fehlen wichtige Akteure und eindrucksvolle
Szenen wie Tcheo Yongs Begegnung mit den drei Hexen. Dem von
Seokwon Hong so akkurat wie inspiriert geleiteten Ensemble aus
Seoul und den vier handverlesenen Solisten gelang dennoch eine fesselnde,
schlüssige Darstellung. Das Werk auf deutsche Bühnen zu bringen, wäre
eine unschätzbare Bereicherung des Repertoires.
강영우 기자 press@ithemove.com